Sat, 20 Apr 2024 10:00:28 +0200 Sat, 20 Apr 2024 10:00:28 +0200 news-1477 Fri, 24 Apr 2020 15:00:00 +0200 Überblick zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen anlässlich einer Pandemie (Corona Virus) veröffentlicht https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1477&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e6de3d4038db648a4bbcbf9db6c3e383

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Zahlreiche diakonische Unternehmen stehen angesichts der Covid-19-Pandemie vor großen, auch wirtschaftlichen, Herausforderungen. Deswegen stellen wir den VdDD-Mitgliedern einen Leitfaden zu den betriebswirtschaftlichen Fragestellungen zur Verfügung, den wir laufend aktualisieren. Er ist im passwortgeschützten Mitgliederbereich abrufbar. Wenn Sie bereits eingeloggt sind, gelangen Sie hier zum betriebswirtschaftlichen Leitfaden

Für die zahlreichen arbeitsrechtlichen Fragestellungen, die sich aus dem Pandemie-Geschehen ergeben, stehen umfangreiche Informationspakete im internen Mitgliederbereich zur Verfügung. Diakonische Einrichtungen und Träger, die sich für eine Mitgliedschaft im VdDD interessieren, können in der Geschäftsstelle unter kontakt@v3d.de oder telefonisch unter 030 – 88 47 170 0 die entsprechenden Informationsunterlagen anfordern.

Haftungsausschluss: Der Inhalt des Rundschreibens ist nach bestem Wissen und Kenntnisstand erstellt worden. Die Komplexität und der ständige Wandel der Rechtsmaterie machen es notwendig, Haftung und Gewähr auszuschließen. Das Rundschreiben ersetzt nicht die individuelle persönliche Beratung. Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für externe Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

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News
news-1471 Wed, 25 Mar 2020 19:00:00 +0100 Covid-19-Pandemie / Corona-Krise https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1471&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=f610315b1d75c56c15c9b1561f457a8f

Die Aufgaben, vor denen Dienstgeber und Dienstnehmer angesichts der Covid-19-Epidemie (Corona-Virus) stehen, sind groß. Die diakonischen Einrichtungen müssen erhebliche organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigen – dabei steht die Epidemie in Deutschland nach Expertenmeinung erst am Anfang. Es stellen sich unterschiedliche Fragen, insbesondere im Hinblick auf Infektionen und Ansteckungsverdacht, welche arbeitsrechtlichen Folgen sich ergeben und welche vorbeugenden Maßnahmen Einrichtungen ergreifen können.

Die VdDD-Geschäftsstelle informiert und berät die Mitgliedsunternehmen zu diesen und weiteren Fragen, erstellt Leitfäden und Rundschreiben zum Thema und begleitet intensiv die aktuellen politischen Aktivitäten der Diakonie Deutschland und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Für VdDD-Mitglieder stehen alle Informationen gebündelt und ständig aktualisiert im Mitgliederbereich der Website zur Verfügung. Die Geschäftsstelle ist weiterhin zu den gewohnten Zeiten (wochentags von 08.30 Uhr bis 17.00 Uhr) telefonisch und per Mail erreichbar. Sämtliche Gremientermine wurden abgesagt (so auch die Mitgliederversammlung am 14. Mai 2020), auf einen späteren Zeitpunkt verschoben oder finden per Videokonferenz statt.

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News
news-1807 Fri, 30 Apr 2021 12:57:47 +0200 PRESSEMITTEILUNG | Klimaneutralität bis 2035 möglich – Diakonische Unternehmen ergreifen Initiative für mehr Nachhaltigkeit https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1807&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=b5c203911d35bd4219e0ec9df0bb08ff

Klimaschutz und Nachhaltigkeit werden für die diakonische Gesundheits- und Sozialwirtschaft zu neuen Schlüsselfaktoren. Eine Strategietagung zeigt Ansätze aus der Praxis. Die Teilnehmenden sprechen sich für ein ambitioniertes Klimaschutzziel der Diakonie aus.

  • Rund 100 Akteurinnen und Akteure beraten Strategien und Ansätze für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Diakonie
  • Große Mehrheit für Klimaneutralität bis spätestens 2035

Von der E-Mobilität in der ambulanten Pflege über den Einkauf fair erzeugter Textilien bis zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in sozialen Einrichtungen: Die Potenziale für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sind groß. Das Gesundheitswesen ist nach Berechnungen deutschlandweit für 5,2 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich – mehr als Flugverkehr und Schifffahrt zusammen an Treibhausgasen produzieren (HCWH: Health care climate footprint report, 2019). Ein Krankenhausbett hat in etwa die Energiebilanz von vier Einfamilienhäusern. Allein in Pflegeheimen könnten laut Bundesumweltministerium hierzulande mehr als 900.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. 

Rund hundert Akteurinnen und Akteure aus diakonischen Unternehmen haben im Rahmen einer Online-Tagung des VdDD und der KD-Bank in Kooperation mit der Diakonie Deutschland über Strategien beraten, um Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele zügig umzusetzen. "Klimaschutz ist ein Kernbestandteil strategischer Geschäftsführung", erklärte Bundesumweltministerin Svenja Schulze anlässlich der Tagung. In einer Online-Abstimmung sprach sich die große Mehrheit der Teilnehmenden (93 Prozent) dafür aus, dass sich die Diakonie das Ziel setzt, bis spätestens 2035 klimaneutral zu wirtschaften. 40 Prozent wünschen sich das Jahresziel 2030. 

Aus Sicht des Verbandes der diakonischen Dienstgeber in Deutschland e. V. (VdDD) ist die Debatte um den Klimaschutz und nachhaltige Unternehmensführung breit zu führen. "Infolge des Klimawandels drohen weltweit ökologische und soziale Verwerfungen. Die diakonischen Unternehmen stehen bereit, den Umstieg auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise mitzugestalten", sagte VdDD-Vorstandsvorsitzender Christian Dopheide. "Die Zeit drängt."

Rolf Baumann, Bereichsleiter Ökonomie des VdDD, erklärte: "Die Träger von Kliniken, Pflegeheimen und Kitas wollen den ökologischen Wandel proaktiv angehen." Dafür brauche es allerdings geeignete Rahmenbedingungen seitens des Gesetzgebers. "Das gilt insbesondere mit Blick auf die Refinanzierung der nötigen Investitionen. Die Einrichtungen müssen in die Lage versetzt werden, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen." 

Handlungsfelder: Immobilien, Mobilität und Beschaffung

Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat Aspekte des Nachhaltigkeits- und Umweltmanagements als integrale Bestandteile in ihrer Unternehmensstrategie verankert. Der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Thiesler erklärte: "Klimaschutz ist die Aufgabe unserer Zeit und die Sozialwirtschaft ist ein großer und wichtiger Wirtschaftszweig in unserer Gesellschaft. Daher sollten diakonische Unternehmen mit hoher Ambition vorangehen. Bei der Bewirtschaftung der Gebäude, dem Einsatz von Ressourcen und der Mobilität sehen wir große Chance für die unternehmerische Diakonie, ökologische und ökonomische Verbesserungen zu erzielen."

Große Einigkeit bestand unter den Teilnehmenden über die wichtigsten Handlungsfelder für mehr Nachhaltigkeit in der Sozialbranche, nämlich die Bereiche Immobilien, Mobilität und Beschaffung. Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind Nachhaltigkeitsstrategien in der Sozialwirtschaft dringend geboten – so die vorherrschende Meinung. Beispielsweise werden sich fossile Energien perspektivisch weiter verteuern. Nicht zuletzt achten auch Bewerberinnen und Bewerber verstärkt auf Nachhaltigkeit.

Für die Diakonie Deutschland hat die Tagung die Nachhaltigkeitsdebatte in der Diakonie einen großen Schritt vorangebracht: "Als Diakonie wollen und müssen wir Verantwortung für unseren Beitrag zur Realisierung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen übernehmen", so Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. "Zusammen können wir eine gewaltige Hebelwirkung entfalten, sei es beim Thema Klimaschutz, Menschrechte oder Artenvielfalt. Nur so werden wir auch unserem christlichen Leitbild der Bewahrung der Schöpfung gerecht.“ 

Über die Strategietagung "Nachhaltigkeit"

Die "Strategietagung Nachhaltigkeit" fand am 29. und 30. April 2021 als Online-Veranstaltung mit mehr als 100 Teilnehmenden statt. Organisiert wurde die Tagung vom Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) und der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) in Kooperation mit der Diakonie Deutschland.

Über die Veranstalter

Der VdDD vertritt als bundesweiter Unternehmensverband die wirtschaftlichen Interessen von rund 180 diakonischen Sozialunternehmen mit insgesamt etwa 500.000 Beschäftigten.

Die Bank für Kirche und Diakonie zählt zu den 20 größten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Kirchliche Anlagegelder ethisch-nachhaltig zu investieren und damit soziale Projekte zu finanzieren ist das Kerngeschäft der Bank.

Die Diakonie Deutschland ist der Dachverband von Mitgliedseinrichtungen mit bundesweit rund 31.600 ambulanten und stationären Diensten wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen in denen fast 600.000 Menschen hauptberuflich arbeiten.  

Pressekontakte

VdDD

Frederike Schantz

Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Verbandskommunikation 

Tel. +49-30-88 47 170 13

KD-Bank

Susanne Hammans

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. +49-0231-584 44 241

Diakonie Deutschland

Kathrin Klinkusch

Pressesprecherin 

Tel +49-30-65 211 18 78 

 

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Pressemitteilungen News
news-1811 Thu, 06 May 2021 16:31:49 +0200 PRESSEMITTEILUNG | Pastor Dr. Ingo Habenicht neuer VdDD-Vorstandsvorsitzender | Pfarrer Christian Dopheide wird VdDD-Ehrenvorsitzender https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1811&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=f4913b4a52215ac9d4a4628b1774a603

Dr. Ingo Habenicht, Geschäftsführer des Evangelischen Johanneswerkes in Bielefeld, wurde am 6. Mai im Rahmen der Vorstandssitzung des VdDD zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Die Vorstandssitzung fand im Rahmen der Online-Mitgliederversammlung statt. Im direkten Anschluss an die Wahl übergab ihm sein Vorgänger, Pfarrer Christian Dopheide, das Amt.

Der promovierte Theologe Habenicht ist seit 2009 Vorstandsmitglied und seit 2011 Vorsitzender des Vorstandes und der Geschäftsführung des Evangelischen Johanneswerks in Bielefeld. Vorher übernahm er leitende Aufgaben in Kirche und Diakonie. Der 61-jährige ist außerdem Mitglied in der Ständigen Konferenz für Seelsorge in der EKD und vereint diverse Funktionen in Vorständen und Aufsichtsräten diakonischer Einrichtungen. Die VdDD-Mitgliederversammlung wählte ihn im Mai 2012 in den Vorstand.

Dr. Ingo Habenicht erklärte: „Christian Dopheide danke ich sehr herzlich für sein bisheriges, kompetentes Engagement als Vorstandsvorsitzender des VdDD. Den Schwerpunkt des VdDD – die Mitgestaltung gesellschaftlich zukunftsweisender tarif- und sozialpolitischer Themen – werde ich mit meinen Kräften gern weiterhin fördern. Diakonie steht für gute Zukunft – daran wirke ich mit Freude mit.“

Ehrenvorsitzender Christian Dopheide

Christian Dopheide wurde zum Ehrenvorsitzenden berufen. Er war bereits im Dezember 2020 als theologischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata in den Ruhestand  gegangen, wodurch satzungsgemäß auch seine Mitgliedschaft im VdDD-Vorstand endet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Neuwahl des Vorsitzenden bis zur Vorstandssitzung vertagt. Der VdDD-Vorstand dankt Christian Dopheide für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement und sein Eintreten für die Belange diakonischer Unternehmen.

Neue VdDD-Vorstandsmitglieder

Neu in den Vorstand gewählt wurden: Diplom-Volkswirt Christoph Dürdoth (Vorstand Personal der Johannesstift Diakonie, Berlin), Pastor Dr. Andreas Theurich (Vorsteher der Stiftung Das Rauhe Haus, Hamburg) sowie Pfarrerin Dr. Edda Weise (Vorsteherin und Vorstandsvorsitzende PfeifferscheStiftungen, Magdeburg). Sie treten mit ihrer Wahl in die laufende Amtszeit ein. Die regulären VdDD-Vorstandswahlen finden im Mai 2022 statt. Stellvertretender VdDD-Vorstandsvorsitzender bleibt Hubertus Jaeger (Kaufmännischer Vorstand der DGD-Stiftung).

Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e. V. (VdDD) vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von rund 180 Mitgliedsunternehmen und fünf Regionalverbänden mit etwa 500.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung.

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News Pressemitteilungen
news-2241 Mon, 29 Aug 2022 13:41:29 +0200 PRESSEMITTEILUNG | Diakonie: Entgelte für Mitarbeitende steigen um bis zu 9 Prozent https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2241&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=17b6e9ce9a4ab8fd47e1add2c4e41da7 Mehr Geld für 180.000 Mitarbeitende der Diakonie: Die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland (ARK DD) hat heute für die Jahre 2022 und 2023 Entgelterhöhungen sowie die weitere Zahlung von Corona-Sonderzahlungen beschlossen.

Entgelte steigen zum 1. Januar 2023 um bis zu 9 Prozent

Der Beschluss gilt für Mitarbeitende, die nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD) vergütet werden. Ab 1. Januar 2023 steigen die Entgelte der Mitarbeitenden um 5,2 Prozent, mindestens jedoch um 175 €. Der Mindesterhöhungsbetrag wirkt sich in den Entgeltgruppen 1 bis 6 aus und führt dort in der Spitze zu einer Erhöhung von rund 9 Prozent. Die Vergütungen für Auszubildende und Anerkennungspraktikanten steigen zum selben Zeitpunkt um 100 € pro Monat, Auszubildende in der Pflege erhalten 120 € pro Monat mehr. Fachkräfte der Entgeltgruppen 7 und 8 mit pflegerischen Tätigkeiten in Einrichtungen der Altenpflege, in Krankenhäusern und in stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Bereich Wohnen erhalten ab 1. Januar 2023 zusätzlich eine monatliche Zulage in Höhe von 100 €.

Für ärztliche Mitarbeitende wurde eine abweichende Regelung beschlossen: Rückwirkend erhalten sie ab 1. Januar 2022 4,1 Prozent mehr. Außerdem müssen ärztliche Mitarbeitende zukünftig im Kalendermonat nur noch eine begrenzte Anzahl von Bereitschaftsdiensten, Rufbereitschaften und Arbeiten an Wochenenden leisten.

Weitere Corona-Sonderzahlungen in 2022

Um die besonderen Belastungen der Mitarbeitenden während der andauernden Pandemie anzuerkennen, hat sich die ARK DD auf die Zahlung einer weiteren Corona-Sonderzahlung im Jahr 2022 geeinigt. Die Prämie beträgt je nach Entgeltgruppe bis zu 300 €. 

Verhandlungen in schwieriger gesamtwirtschaftlicher Situation

„Das Ergebnis liegt für diakonische Einrichtungen an der Belastungsgrenze. Zugleich sorgt es für die notwendige Planungssicherheit für die Einrichtungen und kann nun Basis für anstehende Verhandlungen mit den Kostenträgern sein“, kommentiert Dietmar Prexl, alternierender Vorsitzender der Arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland und VdDD-Vorstandsmitglied. 

„Die Beschäftigten erhalten deutliche Lohnsteigerungen. Dies kann auch den Einrichtungen trotz aller damit verbundenen Herausforderungen bei der schwieriger werdenden Besetzung von Stellen helfen. Dies sichert die Angebote diakonischer Einrichtungen und schützt vor Erlösausfällen“, so Prexl weiter.

Die Verhandlungen fanden im Spannungsfeld der sich auf Mitarbeitende und Einrichtungen gleichermaßen auswirkenden hohen Inflation mit steigenden Energie-, Bau- und Investitionskosten sowie der Unsicherheit über eine auskömmliche Refinanzierung durch die öffentlichen Kostenträger statt.
 

Über den VdDD

Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von rund 180 Mitgliedsunternehmen und sieben Regionalverbänden mit mehr als 500.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung. 

Über dir ARK DD

Die Arbeitsrechtliche Kommission der Diakonie Deutschland (ARK DD) regelt die Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD). Die ARK DD setzt sich aus diakonischen Dienstgeber- oder Dienstnehmervertreter/innen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen. Insgesamt werden rund 180.000 Beschäftigte nach den AVR DD vergütet. Weitere Informationen zur Arbeit der Arbeitsrechtlichen Kommissionen in der Diakonie finden Sie auf www.attraktiver.de.

Pressekontakt:
Alexander Wragge
alexander.wragge@v3d.de
Tel. +49-30-88 47 170 17

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News Pressemitteilungen
news-2299 Wed, 23 Nov 2022 12:53:26 +0100 PRESSEMITTEILUNG | "Gesundheits- und Sozialwirtschaft – ein schlafender Riese beim Klimaschutz" | Expertinnen und Experten fordern Reformschritte  https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2299&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=0f4feadaac36a99b9c0ede08d16fb494 Durch energetische Sanierungen und klimafreundliche Neubauten in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft können schätzungsweise jährliche Klimaschadenskosten von bis zu 9,8 Milliarden Euro vermieden werden.

Das geht aus einem Konzeptpapier hervor, das Expertinnen und Experten aus der Diakonie sowie von branchennahen Institutionen (Wirtschaftsprüfung, Sozial- und Kirchenbanken, Immobilienwirtschaft) gemeinsam mit Wirtschaftswissenschaftlern erarbeitet haben. Um das Ziel einer emissionsarmen sozialen Arbeit zu verwirklichen, schlagen die Expertinnen und Experten sozialrechtliche Reformen und moderne Finanzierungskonzepte vor. Das größte Potenzial zur CO2-Reduktion liege in der Sanierung der rund 100.000 Sozialimmobilien in Deutschland. Dazu gehören unter anderem Pflegeheime, Kitas und Krankenhäuser. Die Schätzung der vermeidbaren Klimaschadenskosten orientiert sich an Berechnungen des Umweltbundesamtes. 

Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, erklärt hierzu: „Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist ein schlafender Riese beim Klimaschutz. Der Wille, schnellstmöglich klimaneutral zu arbeiten ist in der Branche längst da. Dafür muss der Gesetzgeber jetzt die richtigen Weichen stellen.“

Rolf Baumann, stv. Geschäftsführer und Bereichsleiter Ökonomie des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) und Mitverfasser des Konzeptpapiers kommentiert: „Für energetische Sanierungen oder Neubauten braucht es moderne Finanzierungskonzepte, die auf die Gesundheits- und Sozialwirtschaft zugeschnitten sind.  Die ökologische Wende darf nicht allein vom Engagement einzelner Einrichtungen und Unternehmen abhängen. Sie ist von hohem öffentlichem Interesse.“

Vier Schritte zur klimaneutralen Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Die Expertinnen und Experten empfehlen vier Maßnahmen, damit soziale Dienstleistungen bis 2035 klimaneutral erbracht werden können, wozu sich die Diakonie in Deutschland verpflichtet hat.

Um Sozialunterrnehmen Investitionen in nachhaltige Gebäude zu ermöglichen, sei das gesamtgesellschaftliche Nachhaltigkeitsziel im Sozialrecht zu verankern. Bislang orientiert sich die öffentliche Refinanzierung sozialer Arbeit in erster Linie am Wirtschaftlichkeitsgebot. Ein ergänzendes Nachhaltigkeitsziel mache es möglich, auch Klimaschutz als relevanten Gesichtspunkt bei der Angebotsgestaltung zu berücksichtigen – und zu refinanzieren. Außerdem soll ein finanzieller Anreiz zur Sanierung gesetzt werden. So sollen Erträge aus ersparten Energiekosten vorübergehend in den Sozialunternehmen verbleiben. 

Als weitere Schritte empfehlen die Expertinnen und Experten die Finanzierung von energetischen Sanierungen durch einen spezifischen Zertifikatehandel für den sozialen Sektor. Schließlich sei die Erzeugung und Vermarktung erneuerbarer Energien durch soziale Unternehmen rechtlich zu ermöglichen und zu fördern. Der hohe Bestand an (Dach-) Flächen lasse sich für die Erzeugung von Solarstrom nutzen. 

Dokumente zum Download

Das Konzeptpapier können Sie hier in der Langfassung und hier in einer Kurzfassung als PDF herunterladen. 

Pressekontakt:

Alexander Wragge
Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD)
T. +49 30-88 47 170-17
presse(at)v3d.de

Die Diakonie Deutschland ist der Dachverband von Mitgliedseinrichtungen mit bundesweit 33.000 ambulanten und stationären Diensten wie Pflegeheimen und Krankenhäusern, Beratungsstellen und Sozialstationen in denen fast 600.000 Menschen hauptberuflich arbeiten.

Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von rund 180 Mitgliedsunternehmen und sieben Regionalverbänden mit mehr als 500.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung.
 

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Pressemitteilungen
news-2372 Tue, 11 Apr 2023 15:02:46 +0200 PRESSEMITTEILUNG | Digitalisierung der Pflege: Bündnis fordert neutrales Kompetenzzentrum https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2372&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=7e8a1349c5c8973743646325835cc404
  • Verbändebündnis begrüßt grundsätzlich BMG-Digitalisierungsstrategie

  • Aber: Kompetenzzentrum muss neutral agieren

  • Dringender Handlungsbedarf bei Refinanzierung

  • Berlin, 11.04.2023 – Das Verbändebündnis Digitalisierung in der Pflege begrüßt grundsätzlich die jüngst veröffentlichte Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege des Bundesministeriums für Gesundheit. Dies sei ein wichtiger erster Schritt, um die Potenziale der Digitalisierung zugunsten besserer Pflegeleistungen und zur Entlastung der Pflegekräfte zu nutzen. 

    Im Bereich Pflege greift die Strategie zentrale Forderungen des Bündnisses von acht Verbänden aus dem Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen auf. Beispielsweise ist ein mehrdimensionaler Ansatz vorgesehen, der Verbesserungen der Selbstbestimmung, die Gesundheit und das Wohlbefinden der zu versorgenden Personen sowie Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für Gesundheitsberufe gleichermaßen in den Blick nimmt. Ein Kompetenzzentrum Digitalisierung in der Pflege soll die Einbindung der unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen aller Beteiligten gewährleisten.

    Neutrales Kompetenzzentrum gefordert
    Allerdings sieht das Bündnis in den bisherigen Plänen Änderungsbedarf. Das Kompetenzzentrum soll bei den Pflegekassen angesiedelt und aus dem Ausgleichsfonds der Pflegeversicherung finanziert werden, wie aus dem Entwurf zum Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) hervorgeht. Das Bündnis sieht die Anbindung an den Spitzenverband Bund der Pflegekassen und somit dem Leistungsträger als kritisch an. Damit wird die sogenannte Continuity of Care nicht beachtet. Das Pflegewesen besteht nicht nur aus der ambulanten, teil- und vollstationären Langzeitpflege. Auch die Akutpflege in Krankenhäusern und die Akutpflege in der ambulanten Langzeitpflege müssen beachtet werden und die Pflegekassen sind nicht für den Bereich des SGB V zuständig. Im Sinne eines mehrdimensionalen, sektorenübergreifenden Ansatzes und um Zielkonflikte zu vermeiden, fordert das Bündnis, das Zentrum an einer neutralen Stelle anzusiedeln, vorzugsweise beim BMG. 

    Digitalisierung scheitert ohne Refinanzierung
    Offen lassen die bisherigen Pläne auch, wie die Digitalisierung in der Pflege regelhaft finanziert werden soll. Hier besteht aus Sicht des Bündnisses dringender Handlungsbedarf.

    Nur mit einer stabilen Finanzierung digitaler Investitions- und Betriebskosten sei es den Einrichtungen der ambulanten, teil- und vollstationären Akut- und Langzeitpflege dauerhaft möglich, eine digitale Grundausstattung vorzuhalten und fortlaufend auf den neuesten Stand der Technik anzupassen. Befristete Förderprogramme reichten hierfür nicht aus. 

    Das Bündnis spricht sich außerdem dafür aus, die Expertise aller relevanten Akteure transparent, fortlaufend und verlässlich in den Strategieprozess einzubeziehen, was zuletzt durch das BMG nur punktuell gegeben war.

    Über das Verbändebündnis "Digitalisierung in der Pflege"
    Um die Digitalisierung auch in der Pflege in Deutschland voranzubringen, haben sich Verbände aus dem Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen im Jahr 2020 zum Bündnis "Digitalisierung in der Pflege" zusammengeschlossen.

    Zum Bündnis gehören:

    • Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e. V.)
    • Care for Innovation  – Innovation pflegen e. V.
    • Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP e. V.)
    • Deutscher Pflegerat (DPR e. V.)
    • Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung (Digitalverband FINSOZ e.V.)
    • Verband für Digitalisierung der Sozialwirtschaft (vediso e. V.)
    • Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD e. V.)
    • Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V. (VKAD).

    Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Verbände. 

    Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF-Dokument, inklusive weiterer Ansprechpartner der Bündnispartner.

    Ansprechpartner für die Presse:
    Alexander Wragge
    Tel. +49 30 88 47 170 17
    E-Mail: alexander.wragge@v3d.de

     

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    News Pressemitteilungen
    news-557 Tue, 15 Dec 2015 14:52:00 +0100 Bits and Bytes statt Steine – Notwendige Veränderungen in den Investitionskosten https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=557&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=17005daa651c00cd91dc854cd53ed30a Neues Referat bei der Fachtagung Soziale Dienstleistungen 4.0

    Das Programm zur Fachtagung „Soziale Dienstleistungen 4.0“ von BeB, DEKV, Devap und VdDD ist um einen Programmpunkt reicher: Am zweiten Veranstaltungstag, am 17. März 2016, werden Prof. Christian Bernzen von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin und Rechtsanwalt Tobias Gros darüber sprechen, warum und wie Gelder für digitale Technik in den Investitionskostenberechnungen berücksichtigt werden können. Neben den Mitteln für die Bausubstanz müssen auch welche für den Technikeinsatz in den Kalkulationsverfahren einfließen. Dies gilt insbesondere, wenn man die technikunterstützten Wohn- und Betreuungsangebote ausbauen möchte. 

    Die Fachtagung „Soziale Dienstleistungen 4.0“ findet am 16. und 17. März 2016 in Kassel exklusiv für Mitglieder der beteiligten Fachverbände statt. Weitere Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: http://ft-soziale-dienstleistungen.jimdo.com/

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    News
    news-559 Wed, 02 Dec 2015 14:54:00 +0100 Kommunikation in der stationären Krankenversorgung: Lohfert-Preis würdigt Kommunikationskompetenz https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=559&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=92c7b08b25f9633bf442355549d862d6

    Bis zum 29. Februar 2016 für den mit 20.000 Euro dotierten Preis bewerben

    Unter dem Titel „Konzepte zur Entwicklung der Kommunikationskompetenz in der stationären Krankenversorgung“ lobt die Lohfert-Stiftung zum vierten Mal einen Preis aus.

    Gefragt sind praxiserprobte und nachhaltige Konzepte, die den stationären Patienten im Krankenhaus mit seinen Bedürfnissen und Interessen in den Mittelpunkt rücken. Der Lohfert-Preis soll insbesondere dazu dienen, in der Medizin bereits implementierte Konzepte und Projekte zu fördern, die durch verbesserte Prozesse einen belegbaren positiven Nutzen für Patienten und Mitarbeiter im Krankenhaus leisten und nachweisen. Dabei sollen mit dem Lohfert-Preis insbesondere Konzepte unterstützt werden, die in der Lage sind, den Weg des Patienten im Krankenhaus, die Kommunikation und die Patientensicherheit zu verbessern.

    Bewerben können sich alle Teilnehmer in der stationären Krankenversorgung im deutschsprachigen Raum sowie Management- und Beratungsgesellschaften, Krankenkassen oder sonstige Experten bis zum 29. Februar 2016 unter http://www.lohfert-stiftung.de/bewerbung-lohfert-preis-2016/

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    News
    news-561 Fri, 20 Nov 2015 15:15:00 +0100 PRESSEMITTEILUNG | Arbeitsteilige Prozesse nicht einschränken – flexible Optionen für Dienstgeber erhalten https://www.v3d.de/index.php?id=333&tx_news_pi1%5Bnews%5D=561&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=c116282b1ee5079d30c0bc675abe1ea8

    VdDD kritisiert Referentenentwurf zur Änderung des „Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze“

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat Mitte November einen Referentenentwurf zur „Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze“ vorgelegt. Darin enthalten sind mehrere gravierende Veränderungen zu unterschiedlichen Modellen des Fremdpersonaleinsatzes, u.a. sind auch Regelungen zu Werkverträgen betroffen. 

    Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) kritisiert diesen Entwurf als zu restriktiv und nicht zielgerichtet. Ingo Dreyer, Hauptgeschäftsführer des VdDD, erklärt dazu: „Die Möglichkeiten des Fremdpersonaleinsatzes sind in einer arbeitsteiligen Wirtschaft nicht wegzudenken. Der Entwurf schafft neue Hürden, wo eigentlich Flexibilität gefragt ist. In der Sozialwirtschaft müssen wir auf unterschiedliche Bedarfe schnell reagieren können. Dies betrifft unter anderem Spezialisten, deren Arbeit in mehreren Einrichtungen eines Trägers gefragt ist. Auch unvorhergesehene Belastungsspitzen, zum Beispiel durch krankheitsbedingte Ausfälle, können dadurch abgemildert werden. Instrumente des Fremdpersonaleinsatzes sind in solchen Situationen unerlässlich, um die Versorgung unserer Kunden und Klienten auf einem hohen Qualitätsniveau sicherzustellen.“

    Im Referentenentwurf sind zudem weitreichende Dokumentations- und Berichtspflichten vorgesehen. „Wir brauchen keine weitere Bürokratie, wir brauchen Gestaltungsspielräume und Handlungsfreiheit“, so Ingo Dreyer. „Mit dem jetzt vorgelegten Entwurf wird das Ministerium nicht den Herausforderungen gerecht, denen wir gegenüberstehen. Deswegen setzen wir uns im weiteren Verfahren für erhebliche Korrekturen ein.“

    Öffnen Sie hier die Pressemitteilung als pdf-Datei.

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    Pressemitteilungen