PRESSEMITTEILUNG | Nachwahl in den VdDD-Vorstand

Anerkennung, ja bitte! Für unbürokratische, faire und solide Corona-Prämien


Aufgrund der „Corona-Krise“ und der damit verbundenen Restriktionen wurde die für den 14. Mai 2020 geplante Mitgliederversammlung des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) in Berlin abgesagt. Deshalb erfolgte die Nachwahl in den VdDD-Vorstand als Briefwahl. 

Ergebnisse der Nachwahl in den VdDD-Vorstand

In den VdDD-Vorstand wurden bis zum Ende der Amtszeit im Jahr 2022 mit großer Mehrheit gewählt:

  • Frau Mandy Köhler, Vorstand, Diakonie St. Martin, Kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts, Rothenburg/O.L. (Sachsen)
  • Herr Dr. Rainer Norden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bielefeld (Nordrhein-Westfalen)
  • Herr Frank Stefan, Vorstandsvorsitzender, Diakonie Kork, Körperschaft des Öffentlichen Rechts, Kehl-Kork (Baden-Württemberg) 

Der VdDD-Vorstandsvorsitzende Christian Dopheide gratulierte den neu gewählten Vorstandsmitgliedern und freut sich darauf, mit ihnen und dem gesamten VdDD-Vorstand gemeinsam die Interessen des diakonischen Unternehmertums zu vertreten.

Politik muss Prämienversprechen halten

In Hinblick auf die aktuellen politischen Diskussionen um Prämien für Pflegemitarbeitende betonte Christian Dopheide, dass die Politik ihre Zusagen auch halten müsse: „Wir brauchen verbindliche und nachvollziehbare Regelungen zu den angekündigten Prämien für Pflegekräfte. Dazu gehört auch, dass die Politik die Refinanzierung klären muss: Gemeinnützige Einrichtungen können die Bonuszahlungen nicht (vor-)finanzieren, denn sie dürfen für solche Zwecke keine Rücklagen bilden, auf die sie nun zurückgreifen könnten.“ Auch sei bislang nicht eindeutig kommuniziert, für wen Bonuszahlungen vorgesehen seien. „Vielfach gibt es bei den Mitarbeitenden und Personalverantwortlichen Verwirrung darum, wer Anspruch auf welche Prämienhöhe haben könnte und wie diese ausgezahlt werden soll. Eine bundeseinheitliche, plausible Vorgehensweise wäre diesbezüglich hilfreich“, so Dopheide.

In diesem Zusammenhang würden sich zudem Gerechtigkeitsfragen stellen: „Die Prämie soll Pflegekräften zugute kommen, die durch die Covid-19-Pandemie besonders belastet und größeren Risiken ausgesetzt sind. Das trifft – neben den Mitarbeitenden in der stationären Pflege – u.a. auch auf Beschäftigte in der Eingliederungs- oder Kinder- und Jugendhilfe zu. Es ist ein Gebot der Fairness, auch ihnen eine Prämie zu zahlen“, so Christian Dopheide. 

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