Gehaltsvergleich: Diakonie auf Platz eins
Die Diakonie belegt den ersten Platz in einem Gehaltsvergleich zwischen den bundesweit tätigen Wohlfahrtsverbänden.
Mit mehreren vergleichsweise hohen Tarifabschlüssen steigerte die Diakonie 2022 ihre Attraktivität als Arbeitgeber. In einem Gehaltsvergleich zwischen den Wohlfahrtsverbänden belegt die Diakonie aktuell Platz eins. Der Verbändevergleich 2023 des Magazins „Wohlfahrt Intern“ nimmt beispielsweise die Vergütungen in der Altenpflege und Kindertagesstätten in den Blick. „Der Spitzenplatz zeigt: Diakonische Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden auch in Zeiten großer wirtschaftlicher Belastungen und hoher Inflation attraktive Arbeitsbedingungen“, kommentiert Dr. Ingo Habenicht, Vorstandsvorsitzender des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V..
Hohe Einstiegsgehälter in der Diakonie
Die Diakonie punktet insbesondere bei Fachkräften in Erziehung und Pflege. In fast allen Erfahrungsstufen holt der evangelische Verband hier den ersten Platz.
Bei den Erzieherinnen und Erziehern sowie Altenpflegekräften im ersten Berufsjahr belegen gleich zwei diakonische Tarifwerke im Verbändevergleich die ersten Plätze. Ganz oben stehen die Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD) mit 22,60 Euro pro Stunde für Altenpflegerinnen und -pfleger und 22,01 Euro pro Stunde für Erzieherinnen du Erzieher. Platz zwei geht an das Tarifwerk der Johanniter mit jeweils 20,54 Euro pro Stunde. Die Johanniter gehören ebenfalls zur Diakonie.
Die Tarifabschlüsse innerhalb der Diakonie fielen zuletzt vergleichsweise hoch aus. Beispielsweise erhalten die rund 33.000 Mitarbeitende der Diakonie Mitteldeutschland seit Jahresbeginn 5,9 Prozent mehr Gehalt. 2024 steigen die Gehälter nochmals um 4,9 Prozent. Die Diakonie Sachsen beschloss zum Oktober 2022 und für die Jahre 2023 und 2024 eine Gehaltserhöhung von insgesamt 14,5 Prozent. Von den Erhöhungen profitieren hier rund 25.000 Mitarbeitende.
Hinweis: Den Verbändevergleich 2023 von des Magazins „Wohlfahrt Intern“ können Sie hier kostenpflichtig abrufen. Berücksichtigt werden darin die Tarifwerke der bundesweit tätigen Wohlfahrtsverbände.
Über uns
Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von rund 200 Mitgliedsunternehmen und sieben Regionalverbänden mit mehr als 560.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung.